Mittwoch, 6. Dezember 2017

Jerusalem ist Israels Hauptstadt: der amerikanische Präsident punktet mit einer Selbstverständlichkeit!

Jeder souveräne Staat bestimmt selbst, welches seine Hauptstadt ist. Dies anzuerkennen, und nicht darauf zu beharren, dass etwa Bonn nach wie vor die deutsche Bundeshauptstadt ist, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Man müsste im Grunde Herrn Trump dafür nicht loben, ginge es nicht um den jüdischen Staat und wären die Positionen der EU und auch der von Deutschland nicht so total daneben.
Man dürfe Jerusalem nicht als Hauptstadt Israels anerkennen und auch nicht die diplomatischen Vertretungen dorthin verlegen, weil das den endgültigen Status vorwegnähme, der erst das Ergebnis von erfolgreichen und zum Abschluss gebrachten Friedensverhandlungen ist.
Doch genau dadurch, dass man sich dermaßen positioniert, tut man genau das gleiche.
Herr Trump ist ein Held, und das liegt nicht an Qualitäten, die er besäße, sondern daran, dass die völlig verkorkste Haltung von u. a. der EU und Deutschland für einen scharfen Kontrast sorgen und den amerikanischen Präsidenten in ein positives Licht rücken. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet diejenigen, die ihn so scharf kritisieren, jetzt Werbung für diesen Mann machen?